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Donnerstag, 2. Juli 2009

Immer bei Geschäften unterwegs und am besten bei Kriegs Geschäften: Joschka Fischer

Die Frage ist, wer so einen hoch kriminellen Geschäftemacher finanziert, denn die NABUCCO Pipeline ist defintiv tod.


29.06.2009 / Ansichten / Seite 8Inhalt
Planwirtschaftler des Tages: Joseph Fischer
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Aufgeregt reagierte das mediale Establishment auf die Nachricht, daß der Grünen-Politiker »eine Art Außenminister des von der EU mit 3,8 Milliarden Euro unterstützten Nabucco-Konsortiums« (Der Spiegel) werden soll. »Nabucco« steht für eine 3300 Kilometer lange Pipeline, die zukünftig Erdgas vom Kaspischen Meer unter Umgehung Rußlands durch die Türkei nach Europa transportieren soll. Problem: Woher das Gas kommt, ist unklar. Lieferzusagen gibt es nicht, und Probleme macht auch der Transit. Die Türkei will offenbar pokern: EU-Beitritt gegen »Nabucco«.

Die taz versprühte am Sonnabend die in der deutschen »Zivilgesellschaft«, als deren Repräsentant sich der oberste Hetzer für den NATO-Bombenkrieg 1999 gegen Jugosla­wien fühlen darf, übliche moralinsaure Heuchelei: »Sein neuer Job als Energielobbyist dürfte seine Glaubwürdigkeit endgültig erschüttern.« Bomben auf Belgrad, Kabul oder – BND-gesteuert – auf Bagdad erschüttern die nicht. Daß der energiepolitische Sprecher der Grünen, Hans-Josef Fell, noch im Januar erklärte hatte, daß es die »Nabucco«-Pipeline nie geben wird«, erwähnte die Zeitung nicht. Andere Leitorgane des linksliberalen Mainstreams halluzinierten eine Konkurrenz zwischen Gerhard Schröder, der sich für Gasprom engagiert, und dem Superstar der erneuerbaren Energien Fischer. Dabei ist ein gemeinsamer Auftritt als Strizzis der Energiekonzerne nur die Fortsetzung des gemeinsamen Kriegführens mit anderen Mitteln. Außerdem wird jetzt besser bezahlt. Andere sinnierten über Fischers Unterstützung für den türkischen EU-Beitritt, der wiederum der Kanzlerin mißfalle könne. Die Sorge ist ausgeräumt, der angebliche Altrevolutionär ging planmäßig vor. Anfang Juni besuchte er nach Medienberichten Angela Merkel zum Vieraugengespräch – keine Einwände. Wo käme die Bundesrerepublik auch hin, wenn RWE und Co. nicht mal mehr das regierende Personal bestimmen dürfen.

Alles ist eben gerade bei den Grünen nur ein Geschäft, wenn man dann die Anderen sieht wie Ludgar Vollmer, oder gar diesen besonders üblen Geschäftemacher Rezzo Schlauch

(asc)

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