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Freitag, 23. August 2013

Prof. Oliver Schmitt und die Kosovo Geschichte

Das mit der Illyrier Abstammung ist eine Erfindung im Enver Hoxha System, wobei selbst die echten Historiker in Tirana immer schrieben: "man vermutet" aber alle echten Wissenschaftler, stellten Alle fest, das es purer Mythen Unfug ist. Oliver Schmitt, hatte Einsicht in die alten Osmanischen und Venizianischen Dokumente, wie Steuer Bücher.

Vollkommen unbekannt ist im Kosovo, mangels Geschichtsbüchern und Lehrern, wie einer eigenen Geschichts Forschung, das es 2 Kosovo Schlachten mit den Osmanen gab, wobei die zweiter Schlacht entscheindend war in 1448. Weil der Verbündete der Ungarn: Skenderberg, nicht erschien, ging die Schlacht verloren und damit jeder Einfluss der Serben. 

Kommentar: Warum Skenderberg nicht erschien zur Schlacht, ist unbekannt, aber wie im Kosovo Krieg, ist nur die Feigheit und Desorganisation der Albaner gut bekannt, wie es in den OSCE und Militär Berichten der NATO steht in 1998.

Der Kosovo im historischen Rückblick
Das Kosovo lag vom 13. Jahrhundert bis zur militärischen Eroberung
durch die Osmanen im politischen Zentrum eines serbischen, christlich-
orthodoxen Reiches, das unter Stefan IV. Dušan (1331-1355) seine
größte Ausdehnung erreichte, dann aber wieder zerfiel. Die albanische
Bevölkerung siedelte im Kosovo ebenfalls bereits im Mittelalter, stellte in
der Region jedoch keine herrschenden Eliten.

Der serbische Fürst Lazar Hrebeljanović schlug am 28. Juni 1389
auf dem Amselfeld nahe Prishtina eine entscheidende Schlacht gegen
die Osmanen unter Sultan Murad I., in der sowohl der Sultan als auch
Lazar selbst fielen. Die Schlacht auf dem Amselfeld – die Abbildung zeigt
eine populäre Darstellung aus dem 20. Jahrhundert – bildete gemeinsam
mit einem zweiten Waffengang auf dem Amselfeld im Jahre 1448 den
Auftakt für die Jahrhunderte andauernde Herrschaft des Osmanischen
Reiches auf dem Balkan.
Das Kosovo im Mi�elalter
In den rund tausend Jahren zwischen der slawischen Landnah-
me im 6. Jahrhundert und der endgültigen osmanischen Erobe-
rung in der Mi�e des 15. Jahrhunderts unterstand das Kosovo
nur zweieinhalb Jahrhunderte, vom Ende des 12. Jahrhunderts
bis zur Mi�e des 15. Jahrhunderts, der politischen Kontrolle
des mi�elalterlichen serbischen Staates. Dessen ursprüngliches
Zentrum lag außerhalb der Region in der Landscha� Raška (um
Novi Pazar). Ein zweites politisches und kulturelles Zentrum der
Serben befand sich in Dioclea (dem heutigen Montenegro). Wie
heute bestanden also zwei Pole in der serbischsprachigen Welt
Südosteuropas. Der kontinentale Pol in der Raška gewann zu
Beginn des 11. Jahrhunderts die Oberhand und begann Ende des
12. Jahrhunderts, sich nach Süden und damit in das Gebiet des
Kosovo auszudehnen.
Zuvor ha�e das Kosovo von den 50er-Jahren des 9. Jahrhun-
derts bis 1018 dem Bulgarischen Reich unterstanden, das vom
Ende des 9. bis in das zweite Dri�el des 10. Jahrhunderts die Vor-
machtstellung auf dem Balkan einnahm und sich von der Adria
bis zum Schwarzen Meer erstreckte. Im späten 9. Jahrhundert
bildete sich in Ohrid (heute Mazedonien) ein bedeutendes Zent-
rum des südslawischen orthodoxen Christentums bulgarischer
Prägung, das wahrscheinlich auch das Kosovo beeinflusste. Um
1000 gehörte das Kosovo zum kurzlebigen balkanischen Groß-
reich des Zaren Samuel (976–1014). Nach dessen Untergang
wurde es dem Byzantinischen Reich eingegliedert, das das Ko-
sovo bis zum Ende des 12. Jahrhunderts beherrschte.
Ohrid und die Bistümer im Gebiet des gegenwärtigen Ko-
sovo (Lypjan, Prizren) wurden stark vom griechisch-byzanti-
nischen Kultureinfluss erfasst. In der weitgespannten byzan-
tinischen Welt jedoch bildete das Kosovo eine Randregion,
die gegen die serbische Raška im Norden mit Burgen, so im
heutigen Lypjan und Zveçan (bei Mitrovica, alb. Mitrovicë),
stark befestigt wurde. Vom späten 11. bis zum ausgehenden
12. Jahrhundert war das Kosovo Schauplatz wiederholter by-
zantinisch-serbischer Grenzkriege. Unklar ist, wie stark die an
der Adriaküste und im heutigen Nordalbanien bestehende rö-
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I. Historische Entwicklungen
mische (katholische) Kirche im Hochmittelalter auch auf den
Binnenbalkan einwirkte. Im Spätmi�elalter bestanden im Ko-
sovo jedenfalls katholische Kirchen für die Kaufleute aus Ragu-
sa (Dubrovnik) und deutsche Bergleute (vgl. Kasten auf S. 30).
Das Kosovo im serbischen
Nemanjidenreich
Ende des 12. Jahrhunderts entstand in der Raška die Dynastie
der Nemanjiden, welche die innenpolitische Schwäche von By-
zanz ausnützte und langsam, aber stetig nach Süden vordrang.
Um 1190 erreichte Stefan Nemanja das Schar-Gebirge (alb. Malet
të Sharrit), welches das Kosovo vom Vardarbecken um Skopje
trennt. Als Byzanz 1204 unter dem Angriff des Vierten Kreuz-
zuges zusammenbrach, konnte sich die Raška endgültig poli-
tisch und kirchlich zu einem eigenständigen Reich auf dem Bal-
kan entwickeln.
Die Königskrone empfingen die Nemanjiden freilich aus der
Hand des Papstes (1217), während sie die kirchliche Unabhän-
gigkeit (Autokephalie) von Konstantinopel zwei Jahre später
erlangten (1219). Bezeichnend für die politische Organisation
unter diesem Herrschergeschlecht war die enge Verbindung von
Königtum und Kirchenspitze, deren Vertreter die Nemanjiden
stellten. Das neue Königreich zog zahlreiche nach 1204 heimatlos
gewordene byzantinische Künstler an und entfaltete eine lebhaf-
te Bautätigkeit, deren Zentrum aber in der Raška, und nicht im
Kosovo lag. Die Errichtung der wichtigsten serbischen Kirchen
und Klöster wie Gračanica (alb. Graçanicë), Dečani (alb. Deçan)
und das Erzengelkloster in Prizren erfolgte im Wesentlichen erst
im 14. Jahrhundert im Zuge der Verlagerung des kirchlichen
Zentrums, des Sitzes des unabhängigen (autokephalen) Erzbi-
schofs, von Žiča in der Raška nach Peć (alb. Pejë) im Kosovo.
Im 13. Jahrhundert schob das serbische Königtum sein Macht-
gebiet immer weiter nach Süden vor. 1282 fiel Skopje dauerha�
an die serbische Krone. Die Südausdehnung ha�e auch eine Ver-
lagerung des Machtschwerpunkts zur Folge: Die serbischen Kö-
nige bezogen mehrere Pfalzen – wie im Deutschen Reich gab es
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Das Kosovo im Mittelalter
keine Hauptstadt – auf dem Gebiet des heutigen Kosovo (Prish-
tina, Novo Brdo – alb. Novobërdë – bei Ferizaj, Prizren u.a.) und
Mazedoniens. Vom Ende des 13. bis zu Beginn des 15. Jahrhun-
derts, also für knapp eineinhalb Jahrhunderte, bildete damit
das Kosovo ein politisches Zentrum des serbischen Reiches, das
unter Stefan IV. Dušan (1331–1355) seine Blütezeit erlebte, als in
rascher Folge das ganze heutige Albanien sowie Nord- und Mit-
telgriechenland in Besitz genommen werden konnten. Dies ge-
lang aufgrund innerer Wirren im Byzantinischen Reich fast ohne
Schwertstreich und wurde begünstigt durch den gemeinsamen
orthodoxen Glauben der Serben, Albaner, Griechen und romani-
schen Vlachen.

1346 ließ sich Dušan in Skopje zum Zaren krönen und
gleichzeitig den serbischen Erzbischof zum Patriarchen erhe-
ben. Damit bekräftigte er seinen Anspruch auf das Erbe von
Byzanz. Das schnell zusammengera�e Reich zerfiel aber nach
Dušans Tod sogleich wieder. In seiner weitesten Ausdehnung
ha�e es keine zehn Jahre Bestand gehabt; im Geschichtsbild
der Serben jedoch wird gerade auf diese Maximalexpansion
zurückgegriffen, ohne auf ihren kurzlebigen Charakter einzu-
gehen.
Die Eroberung weiterer nichtslawischer Gebiete beschleu-
nigte die Byzantinisierung der serbischen Oberschicht, die sich
in Lebensart, Kunst, Literatur und politischer Gedankenwelt
dem kulturell überlegenen griechisch-byzantinischen Vorbild
ganz wesentlich anpasste. Serbische Urkunden belegen für das
Spätmittelalter im Kosovo die Anwesenheit von Albanern und
Vlachen, die besonders als Hirten erscheinen. Soweit sich aus
der spärlichen Quellenlage schließen lässt, konzentrierten sich
die Albaner im heutigen Westkosovo und wurden vor der osma-
nischen Eroberung stark durch die serbische Kultur bestimmt,
was sich vor allem an Personennamen zeigt. Einen ethnischen
oder konfessionellen Gegensatz zwischen Serben und Albanern
kann man im Mi�elalter nicht beobachten.
Es ist davon auszuge-
hen, dass die meisten Albaner der orthodoxen Kirche angehör-
ten. Aufgrund der vorhandenen Quellen ist auch anzunehmen,
dass die Serben im ausgehenden Mi�elalter in weiten Teilen des
Kosovo die Bevölkerungsmehrheit stellten (vgl. den Beitrag von
Konrad Clewing, S. 17).
29
I. Historische Entwicklungen
Bergbau als Grundlage für die
spätmi�elalterliche serbische
Reichsbildung und Kultur
Im 14. Jahrhundert bildete das Kosovo auch kirchlich und wirt-
scha�lich den Mi�elpunkt des spätmi�elalterlichen serbischen
Reiches. Die dortigen Bergwerke machten die Kriege und Bauten
serbischer Könige möglich. Die Erschließung der reichen Silber-
minen, vor allem in Novo Brdo (im spätmi�elalterlichen Deutsch
wörtlich übersetzt als »Nyenberge«, alb. Novobërdë), finan-
zierten Kaufleute aus Dubrovnik, während deutsche Bergleute
aus der Zips (heutige Nordslowakei) sie betrieben; deutsches
Wortgut hat sich im Kosovo im Bergmannsjargon noch lange
erhalten. Doch auch der Handel und andere Bereiche wurden
von Nichtserben beherrscht. Diese erhielten von den Königen
entsprechende Privilegien. Ihre kirchlichen Sti�ungen sta�eten
die serbischen Herrscher in byzantinischer Tradition mit rei-
chem Landbesitz aus. Besonders im westlichen Kosovo gehörten
viele Ländereien und die Abgaben der Hirten den großen Klös-
»Sachsen« im Kosovo
Im 14. Jahrhundert können in Trepča bei Kosovska Mitrovica (alb.
Mitrovicë) so genannte »sasi«, also »Sachsen« nachgewiesen werden.
Es handelte sich hierbei um deutsche Bergleute. Diese spezialisierten
Fachkrä�e kamen als »Fremdarbeiter« vermutlich in wirtscha�lich
schlechten Zeiten aus der Zips ins serbische Königreich unter Uroš I.
Sie bildeten eigene kleine Bergbaukolonien und bauten eigene Kir-
chen. Hiervon zeugt die Ruine der katholischen »sächsischen Kirche«
bei Stari Trg (alb. Stantërg) in der Nähe von Trepča. Auch bei den
ehemaligen Gold- und Silberminen im Ost-Kosovo hat der mi�elal-
terliche Goldrausch seine Spuren hinterlassen. Nördlich von Gnjilane
(alb. Gjilan) findet man die Reste der bis ins 15. Jahrhundert berühm-
ten Bergwerksiedlung Novo Brdo. Hier lebten neben Bergleuten auch
deutsche Handwerker, die in den zeitgenössischen Quellen als »snaj-
dar« (Schneider) und »suster« (Schuster) beschrieben werden.
....
Die Entscheidungsschlacht fand im November
1448 wieder auf dem Amselfeld statt, doch Skanderbeg erschien nicht.
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Das Kosovo im Mittelalter Denkmal des ungarischen Feldherrn und Reichsverwesers János Hunyadi in Budapest, kolorierte Postkarte von 1905
nicht auf dem Schlachtfeld – Hunyadi wurde entscheidend ge-
schlagen.




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http://mgfa.de/html/einsatzunterstuetzung/downloads/wwkosovoiiischmittmittelalter.pdf?PHPSESSID=91350576a8d54ed556bf3701c548bdfa

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